Sweep an der Jagst: Atomics bezwingen Ellwangen Elks und setzen Siegesserie fort!

Nach den emotionalen Heimsiegen gegen Heidenheim stand für die Neuenburg Atomics am vergangenen Wochenende die nächste Bewährungsprobe an: das Auswärts-Doubleheader bei den Ellwangen Elks. Eine lange Anreise an die Jagst, die bereits in den frühen Morgenstunden begann, stellte die Mannschaft vor eine zusätzliche Herausforderung. Doch die Atomics ließen sich davon nicht beirren und meisterten auch diese Aufgabe erfolgreich: Mit zwei deutlichen Erfolgen (18:4 und 11:2) setzten sie ihre beeindruckende Siegesserie fort und gehen mit breiter Brust in die kommenden Top-Spiele.

Spiel 1: Offensive entfesselt – Atomics überzeugen mit 18:4

Trotz der langen Busfahrt zeigten sich die Atomics in der ersten Partie hellwach und starteten furios. Joshua Widmann eröffnete mit einem krachenden Double, gefolgt von einem Single von Denny Huber. David Widmann bewies im Anschluss seine Klasse und schickte beide Läufer mit einem präzisen Hit nach Hause – die schnelle 2:0-Führung für Neuenburg war perfekt.

Auf dem Werferhügel stand Denny Huber, der das Spielgeschehen über weite Strecken kontrollierte. Er hielt die Offensive der Elks gut in Schach, musste aber im dritten und fünften Inning insgesamt vier Runs zulassen. Die meisten dieser Punkte resultierten jedoch weniger aus den Offensivaktionen der Elks, sondern vielmehr aus einigen Unsicherheiten und unglücklichen Aktionen in der Atomics-Defensive.

Die Offensive der Atomics ließ indes keinen Zweifel an ihrer Schlagkraft aufkommen. Nach der frühen Führung produzierten die Schlagleute in den folgenden Innings weitere 16 Runs und zeigten dabei eine beeindruckende Geschlossenheit. Fast jeder Spieler trug mit starken Hits zum Offensivspektakel bei. Die Atomics nutzten jede Gelegenheit und bauten ihren Vorsprung Inning für Inning aus. Angesichts des klaren Vorsprungs und der Offensivstärke der Atomics wurde die Partie bereits nach dem fünften Inning aufgrund der sogenannten „Mercy Rule“ (Regel zur vorzeitigen Beendigung bei deutlichem Vorsprung) beim Stand von 18:4 für die Atomics beendet.

Spiel 2: Zielstrebigkeit und Kontrolle – Atomics gewinnen 11:2

Die zweite Partie begann mit ähnlicher Zielstrebigkeit wie die erste. Die Atomics gingen gleich im ersten Inning wieder in Führung: Erneut war es Joshua Widmann, der mit einem Double den Weg ebnete, und Luca Mayer schickte ihn mit einem gut platzierten Opferschlag (Sacrifice Fly) über die Platte zum 1:0.

Als Werfer begann in Spiel zwei Joshua Steigert für die Atomics. Er zeigte eine überzeugende Leistung auf dem Mound und kontrollierte die Schlagmänner der Gastgeber über die gesamte Spieldistanz. Unterstützt wurde er dabei von einer Defensive, die nun deutlich sicherer agierte als noch phasenweise im ersten Spiel.

Im dritten Inning bauten die Atomics ihre Führung aus. Basehits von Denny Huber und Joshua Widmann, kombiniert mit Mithilfe der Elks-Defensive, führten zur 3:0-Führung.

Die Vorentscheidung fiel im vierten Inning. Mit einer konzentrierten Offensive erzielten die Atomics fünf Runs und schraubten den Vorsprung auf komfortable 8:0 hoch. Basehits von Levi Steigert, Connor Klein, Joshua Steigert und Colin Holzwarth waren die Garanten für diese spielentscheidende Rallye.

In der Folge passierte nicht mehr viel. Die Hausherren konnten im sechsten Inning zwar noch auf 9:2 verkürzen, doch Joshua Widmann, der Joshua Steigert auf dem Werferhügel ablöste, beendete mit solidem Pitching alle weiteren Offensivbemühungen der Elks.

Im siebten und letzten Inning setzten die Atomics mit guten Schlägen von Jonathan Nickus, Joshua Widmann und Denny Huber den Schlusspunkt und erhöhten zum deutlichen 11:2-Endstand.

Fazit: Siegesserie ausgebaut – Fokus auf das Spitzenspiel

Mit dem klaren Sweep in Ellwangen haben die Neuenburg Atomics ihre beeindruckende Form bestätigt und die Siegesserie eindrucksvoll fortgesetzt. Trotz der Reisestrapazen präsentierte sich das Team konzentriert und offensivstark. Die starke Leistung auf dem Mound, insbesondere von Denny Huber und Joshua Steigert, gepaart mit einer konstant überzeugenden Schlagleistung über beide Spiele hinweg, waren der Schlüssel zum Erfolg. Kleinere defensive Unkonzentriertheiten in Spiel eins wurden schnell abgestellt.

Diese fünf Siege in Folge geben der Mannschaft enormes Selbstvertrauen für die nun anstehenden, richtungsweisenden Heimspiele. Am kommenden Wochenende empfangen die Atomics den Tabellennachbarn aus Stuttgart zu einem Doubleheader, das mit Sicherheit ein echtes Spitzenspiel wird. Mit der aktuellen Form und diesem Schwung im Rücken sind die Atomics bereit für diese Herausforderung.