Mammutwoche überragend bewältigt: Atomics holen sich 5 von 6 möglichen Siegen!
Die Neuenburg Atomics haben eine der anspruchsvollsten Wochen ihrer jüngeren Vereinsgeschichte mit Bravour gemeistert. Fünf Siege bei nur einer Niederlage – das ist die beeindruckende Bilanz nach den beiden Spieltagen in Gammertingen und dem anschließenden Doubleheader zu Hause gegen die Heidenheim Heideköpfe II. Eine Leistung, die nicht nur Talent, sondern auch enorme physische und mentale Stärke erforderte, insbesondere im Hinblick auf das geschickte Management der Pitching-Ressourcen durch Coach Rob Piscatelli.
Nach den beiden Auswärtssiegen am Sonntag stand bereits am Feiertag, dem 1. Mai, das zweite Aufeinandertreffen mit den Gammertingen Royals auf dem Programm. Eine besondere Konstellation, die höchste Konzentration verlangte.
Spiel 3 in Gammertingen: Zähes Ringen endet mit Niederlage
Im dritten Duell gegen die Royals starteten die Atomics vielversprechend. Sie nutzten eine frühe Unsicherheit in der Defensive der Gastgeber eiskalt aus, und ein wichtiger Basehit von Denny Huber brachte die Neuenburger prompt mit 1:0 in Führung.
Auf dem Werferhügel begann Luca Mayer für die Atomics und überstand das erste Inning schadlos. Im zweiten Durchgang legte die Offensive aus Neuenburg nach: Nach guten Aktionen auf den Bases sorgte Kaiden Suiter mit einem präzisen Opferschlag (Sacrifice Fly) für den Run zur 2:0-Führung. Doch leider sollte dies die einzige Ausbeute für die Atomics an diesem Tag bleiben. Obwohl die Schlagleute durchaus guten Kontakt zum Ball fanden, landeten die geschlagenen Bälle meist direkt in den Handschuhen der aufmerksamen Gammertinger Defensive. Die Atomics verbuchten im gesamten Spiel lediglich drei magere Hits (Denny Huber, David Widmann, Joshua Steigert).
Die Royals nutzten diese offensive Flaute der Atomics gnadenlos aus. Eine kurze Schwächephase von Luca Mayer im zweiten und dritten Inning reichte den Gastgebern, um ihrerseits vier Runs zu erzielen und das Spiel zum 4:2 zu drehen.
Trotz einer weiterhin fehlerfreien Defensive der Atomics und solider Arbeit von Luca Mayer auf dem Mound reichten die wenigen offensiven Akzente nicht aus, um gegen die nun wieder gut aufspielenden Royals zu bestehen. Die Royals sicherten sich den verdienten Sieg.
Offensiv-Explosion sichert Split: Atomics gewinnen viertes Spiel in Gammertingen mit 12:6
Nach der knappen Niederlage in der ersten Partie des Tages zeigten die Neuenburg Atomics im vierten Aufeinandertreffen mit den Gammertingen Royals eine beeindruckende Reaktion. Was folgte, war ein wahres Offensiv-Feuerwerk, das den Atomics einen deutlichen 12:6-Sieg und damit den Split des Feiertags-Doubleheaders bescherte.
Scheinbar hatte sich der Offensiv-Knoten der Atomics über die kurze Pause zwischen den Spielen gelöst. Bereits im ersten Inning nutzten die Neuenburger erste Unsicherheiten in der Defensive der Gastgeber aus und legten, auch mit einem Hit von David Widmann, eine schnelle 3:0-Führung vor.
Im zweiten Inning setzten die Atomics noch einen drauf und zündeten ein wahres Offensiv-Feuerwerk. Mit einer Serie von Basehits von Denny Huber, Colin Holzwarth, Benjamin Bird und Joshua Widmann mit seinem satten Triple wurde Druck aufgebaut und der Vorsprung auf beeindruckende 9:0 geschraubt.
Harley Thompson begann auf dem Werferhügel für die Atomics und kontrollierte die Offensive der Royals zunächst souverän. Im zweiten Inning gelang den Gammertingern zwar der erste Run zum 1:9, doch der Schaden blieb begrenzt. Im dritten Inning übernahm Joshua Steigert das Pitching von Thompson, nachdem die Royals weitere drei Runs erzielen konnten und auf 9:4 verkürzten.
Die Atomics-Offensive ließ aber nicht locker. Im vierten Inning legten sie noch einmal nach und nutzten weitere Unsicherheiten in der Royals-Defensive sowie gute Schläge von Denny Huber und David Widmann, um die Führung auf 12:4 auszubauen.
In der Folge stabilisierte Joshua Steigert das Pitching und wurde von einer immer sicherer agierenden Atomics-Defensive unterstützt. Die Gammertinger Offensive wurde nun weitgehend kontrolliert und konnte lediglich im vierten und fünften Inning jeweils noch einen Run erzielen. Ab dem sechsten Inning übernahm Joshua Widmann die Verantwortung auf dem Werferhügel. Mit effektiven Würfen hielt er die Royals ohne weitere Runs in Schach und beendete die Partie zum verdienten Endstand von 12:6 für die Neuenburg Atomics.
Mit diesem offensivstarken Auftritt sicherten sich die Atomics den wichtigen Sieg im zweiten Spiel des Tages und damit einen erfolgreichen Abschluss der Gammertingen-Serie, bevor die nächste Herausforderung des Mammutprogramms wartete.
Heimspiel-Doubleheader gegen Heidenheim II: Perfekter Abschluss der Woche
Nach nur einem Tag Pause ging es am Samstag auf heimischem Boden weiter – Gegner waren die Heidenheim Heideköpfe II. Trotz der Strapazen der Auswärtsspiele in Gammertingen zeigten die Atomics eindrucksvoll, welche Energiereserven noch in ihnen steckten.
Spiel 1: Denny Huber mit einer klasse Leistung auf dem Werferhügel
Die erste Partie war geprägt von sehr gutem Pitching und solider Defensive. Denny Huber startete für die Atomics und lieferte eine top Leistung ab. Über die gesamte Spieldistanz hielt er die Offensive der Heidenheimer praktisch bei null. Mit nur drei zugelassenen Hits dominierte er das Spielgeschehen und wurde dabei von einer tadellosen Atomics-Defensive unterstützt, die fast jeden Ball souverän verarbeitete.
Die Offensive der Atomics sorgte indes für die nötigen Punkte. Bereits im ersten Inning gingen sie in Führung: Ein Triple von Joshua Widmann ebnete den Weg, und gute Schläge von Harley Thompson und David Widmann brachten den Run zur 1:0-Führung über die Platte. Im dritten Inning erhöhten die Atomics auf 2:0, wiederum nach einem Hit von Luca Mayer und einem präzisen Opferschlag von David Widmann.
Für einen kurzen Moment wurde es im letzten Inning noch einmal spannend, als die Heideköpfe bei nur einem Aus Läufer auf dem zweiten und dritten Base positionieren konnten. Doch Denny Huber behielt in dieser kritischen Situation kühlen Kopf und beendete die Partie mit zwei eindrucksvollen Strikeouts. Ein Shutout-Sieg (ein Spiel ohne zugelassene Runs) für die Atomics – das ist im Baseball immer etwas Besonderes!
Spiel 2: Spektakuläre Aufholjagd krönt die Woche
Das zweite Spiel des Tages entwickelte sich zu einem wahren Baseball-Drama, das die Zuschauer in Atem hielt und die Moral der Atomics auf die Probe stellte. Anfangs schien der Kräfteverschleiß der langen Woche seinen Tribut zu fordern. Die Heidenheimer starteten furios und übten sofort Druck auf Starting Pitcher Harley Thompson aus. Nach einer frühen 3:0-Führung für die Gäste übernahm Joshua Steigert bereits im ersten Inning das Pitching.
Im vierten Inning erhöhten die Heideköpfe sogar auf 4:0, und auf Seiten der Atomics schien offensiv kaum noch etwas gehen zu wollen. Joshua Steigert stabilisierte zwar das Pitching und wurde von einer nun sicheren Defensive unterstützt, aber der Rückstand blieb bestehen.
Doch im fünften Inning passierte das Unglaubliche. Die Atomics fanden plötzlich ihre zweite Luft! Yanis Vivaqcua setzte mit einem wichtigen Basehit den Funken, der die gesamte Offensive entzündete. Joshua Widmann schlug mit seinem Double den wichtigen Anschluss-Run über die Platte (1:4). Harley Thompson folgte mit einem RBI-Single (2:4), und plötzlich war die Zuversicht zurück. Durch geschicktes Ausnutzen von Walks und Hit By Pitches (getroffenen Schlagleuten) füllten die Atomics die Bases und kämpften sich nicht nur zum Ausgleich (4:4), sondern gingen mit 5:4 in Führung. Aber damit nicht genug der Aufholjagd: Levi Steigert setzte mit einem Bases-Clearing Double (ein Double, das alle Läufer auf den Bases nach Hause bringt) den fulminanten Schlusspunkt unter das Inning und schraubte den Spielstand auf sage und schreibe 8:4 für die Atomics hoch! Acht Runs in einem einzigen Inning – eine spektakuläre Wende, die das Spiel komplett auf den Kopf stellte.
Im sechsten Inning legten die Atomics sogar noch nach: Ein Basehit von Luca Mayer und ein Double von Denny Huber erhöhten den Vorsprung auf 10:4.
Im letzten Inning übernahm Joshua Widmann das Pitching von Joshua Steigert, um das Spiel zu beenden. Die Heidenheimer konnten zwar noch zwei Runs zur Ergebniskosmetik erzielen, doch der deutliche 12:6-Sieg für die Atomics war nicht mehr in Gefahr.
Fazit: Glänzende Bilanz nach harter Baseball-Woche
Fünf Siege aus sechs Spielen gegen starke Konkurrenten – die Neuenburg Atomics haben ihre Mammutwoche mit einem Ausrufezeichen beendet. Sie haben gezeigt, dass sie mit Rückschlägen umgehen können, dass ihre Offensive jederzeit explodieren kann und dass sie über die nötige Tiefe im Kader und insbesondere im Pitching-Staff verfügen, um solch intensive Spielpläne zu meistern. Der Split in Gammertingen war verkraftbar, die beiden Heimsiege, insbesondere der spektakuläre Comeback-Sieg in Spiel 2, untermauerten die Ambitionen des Teams.
Die Atomics reisen am nächsten Wochenende zu den Ellwangen Elks, mit dem Selbstvertrauen einer Mannschaft, die gerade eine der größeren Herausforderungen der Saison gemeistert hat.