Atomics bauen Siegesserie aus: Zwei Heimsiege gegen Aufsteiger Gammertingen
Nach zwei hart umkämpften Auswärtssiegen gegen die Tübingen Hawks empfingen die Atomics in der 2. Baseball-Bundesliga Südwest den ambitionierten Aufsteiger Gammertingen Royals. Die Royals hatten sich in dieser Saison bereits als ernstzunehmender Gegner erwiesen, doch die Atomics hatten ein klares Ziel: ihre beeindruckende Siegesserie auf elf Erfolge auszubauen. Dafür waren zwei Heimsiege im heimischen Stadion unerlässlich.
Spiel 1: Denny Huber und Tim-Luca Lindemann dominieren – Atomics feiern vorzeitigen Sieg
Wie erwartet startete Denny Huber als Starting Pitcher für die Atomics. Der erfahrene Werfer musste jedoch gleich im ersten Inning einen frühen Rückschlag hinnehmen, als die Gäste aus Gammertingen mit einem schnellen Run die 1:0-Führung übernahmen.
Doch die Offensive der Atomics ließ sich davon nicht beirren und antwortete postwendend mit einer beeindruckenden Druckwelle. Ein Double von Joshua Widmann, gefolgt von präzisen Basehits von Luca Mayer, David Widmann und Levi Steigert, kombiniert mit einigen Unsicherheiten in der Gammertinger Defensive, ließen die Atomics im ersten Inning auf 4:1 davonziehen. Auch im zweiten Inning legten die Hausherren nach: Luca Mayer und David Widmann schlugen jeweils ein weiteres Double und nutzten weitere Fehler der Royals eiskalt aus, um die Führung auf 7:1 zu erhöhen.
Danach beruhigte sich die Partie für einige Innings, beide Teams taten sich schwer, weitere Punkte zu erzielen. Im vierten Inning geriet Atomics-Pitcher Denny Huber jedoch in eine brenzlige Situation, als die Gammertinger ohne Aus die Bases laden konnten – das bedeutet, alle drei Bases waren mit gegnerischen Läufern besetzt, eine extrem gefährliche Situation. In diesem kritischen Moment betrat Tim-Luca Lindemann den Werferhügel und zeigte Nervenstärke: Er stoppte die Offensive der Royals souverän und beendete das Inning unbeschadet. Im weiteren Verlauf des Spiels präsentierte sich die fehlerfreie Defensive der Atomics um Pitcher Tim-Luca Lindemann bärenstark und ließ keine weiteren Offensivaktionen der Gäste zu.
Das Highlight der Partie folgte im sechsten Inning: Mit geladenen Bases, also allen drei Bases besetzt, trat Denny Huber erneut an den Schlag und beförderte das Spielgerät mit einem gewaltigen Schlag weit über die Outfieldbegrenzung – ein klassischer Grand Slam Home Run! Dieser spektakuläre Schlag beendete die Partie vorzeitig mit 11:1 nach sechs Innings durch die sogenannte „Mercy Rule“, eine Regel, die das Spiel bei einem bestimmten Vorsprung vorzeitig beendet.
Spiel 2: Joshua Steigert glänzt auf dem Hügel – Atomics sichern sich den Sweep
Für das zweite Spiel des Tages übergab Coach Rob Piscatelli die Verantwortung auf dem Werferhügel an Joshua Steigert, der das Vertrauen mit einer grandiosen Leistung zurückzahlte. Mit präzisen und trickreichen Würfen schickte er bis ins fünfte Inning zehn gegnerische Schlagmänner per Strikeout auf die Bank und erlaubte insgesamt nur drei Hits. Unterstützt wurde er dabei von der überragenden, an diesem Spieltag fehlerlosen Atomics-Defensive, die ihren Teil zum Erfolg beitrug.
In der Offensive taten sich die Atomics anfangs schwer gegen den starken Javier Capote auf Seiten der Gäste. Im zweiten Inning gelang den Atomics jedoch die 1:0-Führung, als Harley Thompson mit einem Hit Tim-Luca Lindemann nach Hause schlug.
Im vierten Inning bauten die Atomics ihre Führung auf 4:0 aus, dank wichtiger Basehits von Luca Mayer, Tim-Luca Lindemann, David Widmann und Alex Friesen. Im sechsten Inning machten die Atomics dann alles klar. Ein Basehit von Joshua Steigert, gefolgt von einem 2 RBI Triple von Joshua Widmann, erhöhte die Führung auf 7:0 nach sechs Innings. Danach versuchten die Gäste noch einmal, ins Spiel zurückzukommen und witterten bei einem Läufer an der ersten Base und keinem Aus nach einem weiten Schlag ins Right Field Morgenluft. Doch Alex Friesen zeigte eine sensationelle Defensivaktion und fing den Ball mit einem spektakulären Fang, der die Hoffnung der Royals im Keim ersticken ließ.
Danach löste Joshua Widmann Joshua Steigert auf dem Werferhügel ab und ließ in den folgenden zwei Innings nichts mehr anbrennen. Souverän beendete er die Partie zum Endstand von 7:0 für die Atomics, die damit einen weiteren wichtigen Heimsieg einfuhren.
Fazit:
Mit diesen beiden überzeugenden Heimsiegen konnten die Atomics ihre beeindruckende Siegesserie auf elf Erfolge ausbauen. Nun geht es für das Team in eine zweiwöchige Pfingstpause, bevor die Liga am Fronleichnamstag mit einem Auswärtsspiel in Heidenheim fortgesetzt wird. Direkt darauf steht ein weiteres Heimspiel gegen Ellwangen an.
Coach Rob Piscatelli zeigte sich nach dem Spieltag äußerst zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die durch starkes Pitching, eine fehlerfreie Defensive und effektives Hitting auf ganzer Linie überzeugte.