Atomics gewinnen das Auftaktspiel gegen Füssen in der Serie um Platz 5
Es war wieder eine turbulente Woche bei den Atomics, nachdem am vergangenen Donnerstag erneut ein Sturm Teile der Infrastruktur im Atomics Baseball-Park zerstört hatte. Unter anderem wurde der Schlagkäfig, welcher eine wichtige Komponente für einen effektiven Trainingsbetrieb ist, dem Erdboden gleichgemacht. Zusätzlich liefen die Dugouts voll Wasser und mussten mühsam ausgepumpt und gesäubert werden. Letztlich konnte der Verein die Spielstätte so wiederherstellen, damit das Playoff-Spiel gegen die Gäste aus Füssen stattfinden konnte.
Das Wetter zeigte sich pünktlich zum Spielbeginn nicht von seiner besten Seite und somit wurde das Spiel fast während der gesamten Spielzeit im Regen ausgetragen.
Dies schien aber die Mannschaft um Coach Rob Piscatelli an diesem Tag wenig zu beeindrucken, auch wenn man aufgrund von Krankheit und Urlaub auf 5 Spieler verzichten musste.
Tim-Luca Lindemann begann als Werfer für die Atomics und deutete gleich im ersten Inning an, dass er an diesem Tag seine Würfe unter Kontrolle hatte. Im zweiten Inning konnte die Offensive der Gäste aus Bayern den ersten Akzent setzen und nach zwei Basehits und einem Walk mit 1:0 in Führung zu gehen. Das war aber auch der Weckruf für die Offensivabteilung der Atomics, die postwendend durch zwei Walks und den anschließenden Hits von Kilian Wermuth und Joshua Widmann die 2:1 Führung übernehmen konnten. Danach neutralisierten sich die beiden Teams gegenseitig. Beide Werfer kontrollierten das Geschehen und die Defensiven standen sicher.
Erst im 6. Inning konnte die Atomics Offensive wieder mehr Bewegung in die Partie bringen, als Denny Huber durch einen Freilauf das erste Base erreichte und zwei darauffolgenden Opfer-Bunts einen weiteren Run zum 3:1 für die Hausherren ermöglichten. Daran knüpften die Atomics im 7. Inning an und setzten die Füssener Defensive unter Druck: Basehits und gute Schläge von Joshua Widmann, Tim-Luca Lindemann, Harley Thompson und wiederum Denny Huber bedeuteten eine 6:1 Führung nach 7 Innings. Danach ließ Werfer Tim-Luca Lindemann nichts mehr anbrennen. Er kontrollierte die Gäste Offensive mit seinen präzisen Würfen und der Unterstützung einer fehlerfreien Atomics Defensive. Am Ende blieb es beim 6:1 Endstand für die Neuenburg Atomics und damit dem ersten Sieg in der Serie um Platz 5.
Ein extra Lob von Coach Piscatelli erhielt Tim-Luca Lindemann für seine starke Leistung auf dem Werferhügel. Er warf ein Complete Game mit 12 Strikeouts und gab dabei während der gesamten Begegnung nur 4 Basehits ab.
Nächste Woche geht es dann für die Atomics nach Füssen für Spiel 2 und eventuell Spiel 3 der Serie um Platz 5.
Vielen Dank für die Bilder an Ralf Schittenhelm!